Die einzelnen Sorten werden den Kulturen und einem Sortentyp zugeordnet. Beim Sortentyp handelt es sich in der Weinwirtschaft z.B. um Rebsorten die kelterbar sind (Keltertrauben) oder nicht (Tafeltrauben) bzw. als Unterlage für eine Keltertraubensorte dienen. Die Rebsorten erhalten eine amtliche Nummer und eine Farbzuordnung. Diese Farbzuordnung spielt eine wesentliche Rolle bei der jährlichen Bestandsmeldung (Erntemeldung). In den Rebsortenwerten werden in Abhängigkeit vom Oechsle-Grad die Qualitäten festgelegt. Diese Werte werden länderspezifisch vorgegeben und können sich jährlich ändern. Ebenfalls zu den Stammdaten gehören die Rebsortenklone. Hierunter versteht man Reben, die auf dem Wege der vegetativen Vermehrung, durch Edelreiser bzw. Stecklinge von einer Mutterrebe gewonnen wurden. Das Ziel ist, Rebmaterial zu bekommen, das für verschiedene geologische und klimatische Ansprüche geeignet ist.


Abb.1